Was ist cool?

„Du bist cool“, so die spontane anerkennende Äußerung eines Schülers gegenüber dem 

Mann, der uns seine Geschichte erzählt.

Christoph Rickels, der einst coole Macker, der sich geprügelt hat, um zu imponieren, der einem Mädel einen Drink spendiert hat und kurz darauf niedergeschlagen wird. Ein Schlag von einem anderen „coolen“ Jungen. Der Schlag, der Christophs Leben veränderte.

Nach 4 Monaten Koma wacht er auf und nichts ist wie es war. Sein altes Leben war weg. Er musste alles neu lernen: Sprechen, essen, laufen, denken. Manches kommt nicht zurück.

Fast 12 Jahre ist das her. Seit diesem Schlag ist der heute 32jährige halbseitig spastisch gelähmt und zu 80% schwerbehindert.

Nach vielen Jahren in Rehakliniken und damit verbundenen Anstrengungen hat Christoph sich zum Ziel gesetzt, jungen (und älteren) Leuten seine Geschichte zu erzählen. Er möchte deutlich machen, dass es sich lohnt, sich einzusetzen und anderen zu helfen, hinzuschauen und nicht weg zu sehen, wenn Unrechtes passiert. Miteinander und nicht gegeneinander zu sein. Ohne Gewalt zu leben. Das ist echt cool.

Im Rahmen der Präventionsprojekte lädt die Schulsozialarbeit Christoph Rickels an die BBS 3 ein. An drei Vormittagen berichtet er in vier Vorträgen für insgesamt 240 Schüler und Schülerinnen und die sie begleitenden Lehrkräfte und einige Gäste aus seinem Leben.

Auf diese ihm eigene charmante, zugewandte, humorvolle und auch ernsthafte Art, gelingt es Christoph Rickels die Anwesenden zu begeistern, sie zu berühren und eine Stimmung hoffnungsvoller Nachdenklichkeit zurück zu lassen.

Die fühlbare Stille während seiner Vorträge wird am Ende durch ehrlichen Applaus gelöst.

Für uns steht fest: „Wir wollen, dass Du wieder kommst, Christoph“! 

Das Team Schulsozialarbeit der BBS 3

Weitere Informationen sind zu finden unter: www.first-togetherness.com

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