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Jubiläumswoche – 70 Jahre deutsche UNESCO-Kommission

Mit einer Aktionswoche würdigen wir das Jubiläum der Deutschen UNESCO-Kommission.

Die BBS 3, die Schule für Berufe am Bau, hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, um auf unser Engagement als UNESCO-Projektschule hinzuweisen.
Vom 15. bis zum 19. November 2021 fanden spannende Ausstellungen, Diskussionsrunden und Mitmach-Aktionen rund um unser Profil als UNESCO-Projektschule statt. Wir arbeiten intensiv in diesen drei UNESCO-Säulen: Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt, Menschenrechtsbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Podiumsgespräch
Das Highlight der Woche war das Podiumsgespräch mit verschiedenen Expertinnen und Experten, die Dr. Klaus-Dieter Mertineit moderierte (Institut für nachhaltige Berufsbildung & Management-Services GmbH). Vertreten waren die Deutsche UNESCO-Kommission, eine befreundete UNESCO-Projektschule, unsere Kollegin aus Frankreich, Lehrkräfte und Lernende der BBS 3 sowie Experten aus der Wirtschaft. Thematisiert wurde das Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2030“ (BNE) und wie es an berufsbildenden Schulen umgesetzt wird. Die Expertinnen und Experten berichten von ihren Erfahrungen zu unseren drei UNESCO-Schwerpunkten. Sie unterstreichen, dass interkulturelles Lernen für die berufliche Laufbahn wichtig ist. Das Thema „Nachhaltige Bau- und Versorgungstechnik“ und die damit verbundenen zukünftigen Anforderungen an berufsbildende Schulen wurden erörtert. Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne sprach das Grußwort. Als Gäste waren Vertreter*innen aus dem Kultusministerium, dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung, der Region Hannover und Vertreter/innen aus anderen Berufsschulen anwesend.

Interkultur – unsere Partnerschaften
Unsere interkulturellen Austauschprogramme zeigen den Lernenden Möglichkeiten auf, über den Tellerrand zu schauen. Jahrzehnte und jahrelange Partnerschaften mit Schulen und Betrieben ermöglichen unseren Lernenden Aufenthalte in Israel, Tansania, Frankreich oder Österreich. Finanziell gefördert werden die Aufenthalte teilweise mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen von Erasmus+.

Menschenrechtsbildung
Fünf Wochen gab die öffentlich zugängliche Ausstellung „Fluchtgeschichten“ des Hauses der Religionen, des Evangelischen Flüchtlingsnetzwerk Hannover-Garbsen-Seelze und des Hauses kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers einen Überblick zu Fluchtgeschichten der Menschen in Hannover. Die Lernenden hörten mit Kopfhörern die Geschichten der Geflüchteten und sahen einen Film dazu.

Schülerinnen und Schüler haben sich mit dem Thema Menschenrechte intensiv befasst und auseinander gesetzt. Plakativ zeigten sie beispielhalft in der Schule, welche Menschenrechte gibt es, wo und wie werden sie verletzt oder realisiert.

Bildung für nachhaltige Entwicklung
Unsere Schule betreibt ein Zentrum für energieeffiziente Bau- und Gebäudetechnik (ZeBuG) mit drei Laborpavillons, Modelle von Wand-, Boden- und Dachaufbauten, Demonstrationsanlagen sowie diverse Anschauungsobjekte und Kleinmodelle in einem eigens dafür eingerichteten Unterrichtsraum. Im Rahmen dieser Festwoche befassten sich die Lernenden exemplarisch mit Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Bau- und Versorgungstechnik. Die Schülerinnen und Schüler konnten Nachhaltigkeit sehen, fühlen und erleben zu den Themen: Richtig Lüften, richtig Duschen, Energie, Dämmstoffe und Energieeffizienz.

Auf dem Schulgelände pflanzten die Schülerinnen und Schüler insektenfreundliche Stauden. Sie diskutierten über Insekten und wie notwendig und nützlich sie für unser Leben und Dasein sind.

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Podiumsgespräche
Kultusminister Grant Hendrik Tonne, stellvertretende Schulleiterin Gisela Theising, Schulleiter Harald Meier (v.l.n.r.)
Schülerinnen und Schüler informieren sich über unsere Partnerschaften mit Schulen und Betrieben im Ausland
Pflanzaktion zur Begrünung des Schulhofes